Mitten in der Pandemie nahm die Feuerwehr Untersteinbach ihr neues HLF 10 in Dienst. Auch wenn sogar schon ein Großbrand damit bekämpft worden ist, sollte doch eine kirchliche Segnung nicht fehlen. Die wurde jetzt mit einem großen Festgottesdienst durch Pfarrer Kurt Wolf nachgeholt. Gleichzeitig bestand auch der mobile Holzbackofen, den sich der Feuerwehrverein gebaut hat, seine erste Bewährungsprobe. Der Backofen soll die Gemeinschaft in Feuerwehr und Dorf stärken, das Fahrzeug die Einsatzbereitschaft.
290 PS hat das Hilfeleistungsfahrzeug, es führt 1600 Liter Wasser mit sowie einen schweren Hilfeleistungssatz. Neun Feuerwehrdienstleistende finden Platz, vier Atemschutzgeräteträger können sich während der Anfahrt im Fahrzeug mit Druckluftatmern ausrüsten, so dass sie an Ort und Stelle direkt einsatzfähig sind.
Rauhenebrachs Zweiter Bürgermeister Bauer: Das neue HLF 10 ist eine wirklich sinnvolle Anschaffung
„Wie sinnvoll die Anschaffung des Fahrzeugs war, zeigte sich bereits bei mehreren Einsätzen, unter anderem beim Großbrand in Karbach, aber auch bei mehreren schweren Unfällen“, betonte Zweite Bürgermeister Alfred Bauer.
Der Dank des neuen Kreisbrandinspektors galt einerseits der Gemeinde Rauhenebrach für die Finanzierung gemeinsam mit der Regierung von Unterfranken, aber auch an die Feuerwehrdienstleistenden, für die ein neues Fahrzeug mit so viel Ausrüstung natürlich auch zusätzliche Schulungen und Übungen bedeute.
Dank kam auch vom Kommandanten Benjamin Greweling und dem Vereinsvorsitzenden Wolfgang Schuck. Die Stimmung sei gut in der Truppe, immer wieder könnten sich die rund 60 Aktiven der Wehr aber auch auf die Unterstützung der Bevölkerung verlassen. So seien beim Hochwasser im vergangenen Jahr viele ehrenamtliche Helfer zum Bauhof gekommen, um Sandsäcke zu füllen. Beim Großbrand in Karbach im Frühjahr seien die Einsatzkräfte von außerhalb beeindruckt gewesen von der Verpflegung, die umgehend durch die Anwohner organisiert worden sei.
Pfarrer Kurt Wolf dankte den Feuerwehrdienstleistenden voller Anerkennung. „Seine Freizeit, seine Fähigkeiten, im Zweifelsfall sogar seine Gesundheit zu investieren, um dem Nächsten beizustehen, das ist zutiefst christliches Handeln“, sagte der Geistliche.
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