Beim Tag der offenen Tür stellte die Freiwillige Feuerwehr Ebelsbach offiziell ihr neues Tanklöschfahrzeug in den Dienst. Verdiente Feuerwehrleute wurden geehrt.
Geistliche geben den Segen
Die feierliche Fahrzeugsegnung vollzogen Pfarrer Matthias Rusin und Religionspädagogin Anna-Lena Enser. Kommandant Christian Glückert dankte den verantwortlichen Stellen für die Beschaffung.
Beim TLF 3000 handelt es sich um ein Tanklöschfahrzeug mit einer nutzbaren Wassermenge von 3000 Litern und einer Besatzung von maximal drei Personen. Es ist vorrangig zur Bereitstellung einer größeren Wassermenge wie auch für den Nachschub von Löschwasser, insbesondere in wasserarmen Gebieten und abseits besiedelter Gebiete, konzipiert und eignet sich daher besonders zur Flächen- und Waldbrandbekämpfung.
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Die Beschaffung ist Teil eines Fahrzeugkonzeptes, teilt die Feuerwehr Ebelsbach weiter mit, das die Verfügbarkeit von Löschwasser im Landkreis Haßberge sicherstellen soll. Kreisbrandrat Ralf Dressel betonte die Notwendigkeit dieser Investition angesichts der klimawandelbedingten Herausforderungen.
Stellvertretender Landrat Oskar Ebert lobte den engagierten Dienst der Feuerwehrhelfer und betonte den hohen Stellenwert dieses Ehrenamtes in der Gesellschaft. Die Anschaffungssumme von 316.000 Euro waren ohne Fördermittel für die Gemeinde Ebelsbach nicht leistbar.
Bürgermeister Martin Horn bedankte sich deshalb bei der Regierung von Unterfranken (73.500 Euro Zuschuss) sowie beim Landkreis (80.000 Euro Zuschuss).
Seit 25 und 40 Jahren trau im Dienst
Im Anschluss an Segnung und Übergabe wurden Feuerwehrleute für 25 oder 40 Jahre aktiven Dienstes in der Freiwilligen Feuerwehr Ebelsbach oder in den Ortsteilwehren geehrt: Schönbrunn: Markus Hofmann, Hans Popp (25 Jahre), Joachim Schmidt, Klaus Thein (40 Jahre); Rudendorf: Berthold Hümmer (40 Jahre); Ebelsbach: Matthias Popp, Bernd Virnekäs (25 Jahre), Dieter Wippich, Gerhard Koch (40 Jahre).