„Ich bin echt stolz auf mein Adelsdorf!“, sagte Bürgermeister Karsten Fischkal Donnerstagabend in der Aischgrundhalle. Über 100 Hilfsbereite kamen zur ersten Abstimmung und Hilfsaktion für die Ukraine.
Nach einem spontanen Aufruf über Facebook und die Homepage der Gruppe „Adelsdorf hilft“ brachten innerhalb weniger Stunden viele Adelsdorfer Medikamente und Verbandszeug ins Foyer, wo medizinisch geschulte Helfer und Helferinnen diese sortierten und zur Abfahrt verpackten. Draußen stand ein Hänger der Feuerwehr Neuhaus bereit, der alles sofort nach Erlangen fuhr, zu einem Lkw, der die Spenden an die ukrainische Grenze transportieren wird.
Die Aktionsgruppe „Adelsdorf hilft“ gibt es schon seit der Flüchtlingswelle 2015/2016 und wurde nun reaktiviert. Es gibt eine Internet- und eine Facebookseite. Wer zum Beispiel Wohnraum anbietet oder sich dem Helferkreis anschließen will, soll sich einfach online melden.
Auch Spendengelder sind wichtig. Aber: „Bitte nicht einfach Kleider sammeln und abgeben! Sie erfahren auf der Homepage, was gebraucht wird und wohin es kommen soll“, betont Fischkal.
Am Samstag, 12. März, wird voraussichtlich noch einmal eine Sammlung stattfinden. Im kommenden Mitteilungsblatt gibt es nähere Informationen dazu.
Alle Artikel zu Russlands Angriffskrieg, zu dessen Folgen für Franken und zu Hilfsaktionen in der Region gibt es in unserem Ukraine-Dossier.
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