Jubiläum
Gesamtschule Hollfeld: eine Erfolgsgeschichte
Die Bläsergruppe der Gesamtschule, angeleitet von Johannes Neuner, intoniert das Frankenlied.
Die Bläsergruppe der Gesamtschule, angeleitet von Johannes Neuner, intoniert das Frankenlied.
BR
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Hollfeld – Vor 50 Jahren hat Hollfeld mit Vehemenz um eine weiterführende Schule gekämpft. In diesem Jahr blickt die gesamte Region auf ein erfolgreiches halbes Jahrhundert Schulleben zurück.

Die Staatliche Gesamtschule feierte ihr Jubiläum mit viel Prominenz. In ihrer Begrüßung blickte Schulleiterin Christine Betz auf den Gründungsakt, der auf den damaligen Kultusminister Hans Maier und seinen Amtschef zurückgeht. Als Vertreter des Kultusministers war der aktuelle Chef der Behörde, Ministerialdirektor Stefan Graf, gekommen und überraschte mit seinem grußwort: „Die Staatliche Gesamtschule ist wie eine Orchidee!“ Mit Erstaunen und großer Freude vernahm die Schulfamilie diese Botschaft: Als Schule der besonderen Art sei die Gesamtschule nicht nur selten, sondern auch „geschützt“.

Als Barbara Stamm Hollfeld besuchte 

Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz erwähnte den Besuch der verstorbenen ehemaligen Landtagspräsidentin Barbara Stamm in Hollfeld, die den erfolgreichen Werdegang der Gesamtschule mit großem Wohlwollen verfolgt habe. Auch Landrat Florian Wiedemann hob hervor, dass ihm die „Jubilarin GSH“ lieb und teuer sei, denn als Vorsitzender des Zweckverbandes plane er längerfristig die Generalsanierung und erwarte gespannt den MINT-Neubau, der in den kommenden Monaten starte.

Loblied auf Hollfeld von ChatGPT

Etwas gleichförmig im Satzbau und mittelmäßig euphorisch lobte Harald Vorleuter, Ministerialbauftragter für die Gymnasien, die Gesamtschule, ließ jedoch sogleich die verblüffende Erklärung folgen: Er habe sich den Spaß gemacht, ChatGPT um ein Loblied zu „bitten“. Ein Gedicht aus der Feder von KI lieferte der Redner zudem und erheiterte damit das Publikum ob des schlichten Paarreims erneut. Umso herzlicher fiel seine persönliche Würdigung für die Gesamtschule aus. Der ehemalige Schulleiter Bernd Hofmann würdigte in seiner Festrede besonders die Orientierungsstufe, die allen Kindern zwei weitere Jahre der Bewährung sowie der Fortentwicklung gebe.

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