Es war nach Angaben der Veranstalter ein noch nie dagewesenes Gipfeltreffen der deutschsprachigen Patisserie: In Salzburg wurden erstmals die 50 besten Patissièren und Patissiers aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol ausgezeichnet. Das Kulinarikmagazin „Kalk&Kegel“ ließ gemeinsam mit „Les vergers Boiron“ für die Premiere der „50 Best Pastry Chefs“ die Besten der Besten aus der Branche abstimmen.
Eine Anerkennung für herausragenden Könnens und Leidenschaft für die hohe Kunst der Pâtisserie, bei der es um die Herstellung und kreative Gestaltung von warmen und kalten Süßspeisen, Desserts, Torten, Kuchen, Pralinen und Eis geht.
Zur buchstäblichen Creme de la creme zählt nun auch Thilo Anhamm vom Restaurant „Aura“ in Wirsberg. Der Chef-Patissier arbeitete zuvor unter Christian Jürgens in der „Überfahrt“ und gemeinsam mit Joss&Max in der „Vila Joya“ bei Dieter Koschina, ehe es ihn nach Wirsberg zu Alexander Herrmann und Tobias Bätz zog.
„Es ist eine unglaubliche Ehre für mich, gemeinsam mit so vielen großen und inspirierenden Persönlichkeiten der Branche, diese Auszeichnung erhalten zu haben. Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben“, sagt Anhamm.
Auch „Kalk & Kegel“-Herausgeber Michael Pöcheim-Pech ist voll des Lobes. „Die 50 Besten repräsentieren die moderne Patisserie. Gearbeitet wird ausschließlich mit Top-Qualität, im Vordergrund stehen Handwerk und Geschmack. Es geht nie um einfache Süße, sondern um die komplexe Aromenvielfalt der internationalen Patisserie.“
Alle 50 Ausgezeichneten dürften ab sofort mit Stolz die „50 Pastry Best“-Kochjacke von Le Nouveau Chef tragen. Deutschland stellt mit 26 Geehrten die meisten Nennungen auf der neuen Liste. Danach folgt Österreich mit elf, die Schweiz mit zehn und Südtirol mit drei.
„Für uns bei Boiron ist das eine absolute Herzensangelegenheit", sagt Tobias Keuper. Diese Auszeichnung sei längst überfällig, „um die Kreativität und den Enthusiasmus dieser außergewöhnlichen Künstlerinnen und Künstler zu ehren“. Zudem solle die Würdigung Ansporn und Motivation sein, ehrgeizige Ziele zu verfolgen und nach Exzellenz zu streben – sowohl für den Nachwuchs als auch für die gesamte Community.
Für die Top-50 wurden laut Organisatoren die besten Patissièren und Patissiers aus den teilnehmenden Ländern nach ihren zehn Favoriten befragt. Die 50 am häufigsten Genannten sind Teil der Liste. Bewusst wurde auf ein Ranking verzichtet, sagt Pöcheim-Pech: „Sie alle gehören zur Weltspitze. Daraus noch eine Nummer 1 zu konstruieren, würde die Seriosität der Liste schmälern.“












