Für Coburgs Stadtheimatpfleger Christian Boseckert wäre der der Bereich „Am Gräfsblock“ auch geeignet als Standort eines Denkmals für die Coburger Holocaust-Opfer. Der Platz, der ohnehin nach einer jüdischen Coburgerin benannt werden soll, die in Auschwitz umkam, habe auch einen gewissen Symbolwert, findet Boseckert. Denn die Nationalsozialisten hatten den Platz , der erst 1935 durch den Neubau des späteren Stadtcafés entstand, propagandistisch vereinnahmt.
Wohin mit einem Denkmal für die Coburger Holocaust-Opfer?

Coburg – Seit über einem Jahr sucht die Stadt einen Standort für ein Denkmal, das an die Vertreibung und Ermordung Coburger Juden erinnert.