Gedenken
Wohin mit einem Denkmal für die Coburger Holocaust-Opfer?
An die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Coburg erinnert dieser Stein auf dem Judenfriedhof am Glockenberg.
Simone Bastian
Simone Bastian von Simone Bastian Coburger Tageblatt
Coburg – Seit über einem Jahr sucht die Stadt einen Standort für ein Denkmal, das an die Vertreibung und Ermordung Coburger Juden erinnert.

Für Coburgs Stadtheimatpfleger Christian Boseckert wäre der der Bereich „Am Gräfsblock“ auch geeignet als Standort eines Denkmals für die Coburger Holocaust-Opfer. Der Platz, der ohnehin nach einer jüdischen Coburgerin benannt werden soll, die in Auschwitz umkam, habe auch einen gewissen Symbolwert, findet Boseckert. Denn die Nationalsozialisten hatten den Platz , der erst 1935 durch den Neubau des späteren Stadtcafés entstand, propagandistisch vereinnahmt.

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