Test für den Notfall Die Bundeswehr landet am Kulmbacher Klinikum Ungewöhnlicher „Besuch“: Der Bundeswehr-Transporthubschrauber landete am Kulmbacher Klinikum. // Foto: Klinikum Kulmbach von Redaktion TEILEN  11.03.2025 Kulmbach – Es war eine besondere Übung für den absoluten Notfall: Ein Transporthubschrauber der Bundeswehr hat zum Landeflug am Kulmbacher Klinikum angesetzt. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Die Bundeswehr unterstützt das Gesundheitswesen im Notfall auch im zivilen Bereich: Dann, wenn Transportkapazitäten erschöpft oder keine Rettungshubschrauber mehr verfügbar sind, hebt auch der Helikopter der Streitkräfte ab. Die Bundeswehr hat den Anflug auf das Kulmbacher Kulmbach geprobt. // Foto: Klinikum Kulmbach In Notlagen ist auch das Kulmbacher Klinikum, das mit vier Fachabteilungen sowie elf spezialisierten Zentren und fünf Instituten ein umfassendes Leistungsspektrum anbietet, eine mögliche Anlaufstelle. Aus diesem Grund fand jetzt eine Übung statt. Der Transporthubschrauber der Bundeswehr ist mit modernster Technik ausgestattet. // Foto: Klinikum Kulmbach Bei solchen Transport- und Rettungsflügen kommt meist der Militärhubschrauber Airbus H145M SAR 63 zum Einsatz. Dieser Helikopter gilt als einer der modernsten der Welt und ist dadurch in der Lage, sowohl nachts als auch bei schwierigen Wetterbedingungen zu fliegen. Er besitzt Kameras, Ortungstechnik und Scheinwerfer. Dennoch muss auch mit dieser modernen Flugtechnik der Anflug auf das Kulmbacher Klinikum geprobt werden, weil Oberfranken recht hügelig und häufig Wetterschwankungen ausgesetzt ist. +++ Bleiben Sie mit der Bayerischen Rundschau auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++ Dieser Tage landete dort die Rettungsmannschaft mit Transporthubschrauber-Regiment 30 „Tauberfranken“ aus Niederstetten. Empfangen wurde die Truppe von Mitarbeitern der Zentralen Notaufnahme sowie der Klinik für Anästhesiologie, mit denen Abläufe für den Transport eines Patienten besprochen wurden. Lesen Sie auch Praxis-Aus Frauenarzt-Not: Es zeichnet sich eine Lösung ab Die Kulmbacher Frauenarzt-Praxis Androsova schießt Ende März. Für die Patientinnen gibt es Hoffnung. Es zeichnet sich eine Lösung ab, bei der das Klinikum wohl die entscheidende Rolle spielt. Medizinische Versorgung Ärztemangel: Zwei Ukrainer wollen helfen, dürfen aber nicht Die Ukrainerin Alina Nikolaienko und ihr Mann haben als Gynäkologen langjährige Berufserfahrung. Sie wollen in Deutschland als Ärzte arbeiten und klagen über bürokratische Hürden. „Das müsste alles schneller gehen.“