Die Bundeswehr unterstützt das Gesundheitswesen im Notfall auch im zivilen Bereich: Dann, wenn Transportkapazitäten erschöpft oder keine Rettungshubschrauber mehr verfügbar sind, hebt auch der Helikopter der Streitkräfte ab.
In Notlagen ist auch das Kulmbacher Klinikum, das mit vier Fachabteilungen sowie elf spezialisierten Zentren und fünf Instituten ein umfassendes Leistungsspektrum anbietet, eine mögliche Anlaufstelle. Aus diesem Grund fand jetzt eine Übung statt.
Bei solchen Transport- und Rettungsflügen kommt meist der Militärhubschrauber Airbus H145M SAR 63 zum Einsatz. Dieser Helikopter gilt als einer der modernsten der Welt und ist dadurch in der Lage, sowohl nachts als auch bei schwierigen Wetterbedingungen zu fliegen.
Er besitzt Kameras, Ortungstechnik und Scheinwerfer. Dennoch muss auch mit dieser modernen Flugtechnik der Anflug auf das Kulmbacher Klinikum geprobt werden, weil Oberfranken recht hügelig und häufig Wetterschwankungen ausgesetzt ist.
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Dieser Tage landete dort die Rettungsmannschaft mit Transporthubschrauber-Regiment 30 „Tauberfranken“ aus Niederstetten. Empfangen wurde die Truppe von Mitarbeitern der Zentralen Notaufnahme sowie der Klinik für Anästhesiologie, mit denen Abläufe für den Transport eines Patienten besprochen wurden.
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