Seit Samstag ist die Untere Brücke, die sich gerade während der Sommermonate zum Party-Hotspot entwickelt hatte, bestuhlt und bewirtet. Auch nach Betriebsschluss ist ein Sicherheitsdienst vor Ort.
Untere Brücke: Zwei Alarmierungen am Wochenende
Die Polizei wurde im Verlauf des Karwochenendes zwei Mal zur Unteren Brücke alarmiert. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein 23-Jähriger aus Bamberg vom Sicherheitsdienst gegen 4 Uhr früh dabei beobachtet, wie er einige Dekorpflanzen über die Brüstung in die Regnitz warf. Gegen den stark alkoholisierten Mann, der angab, dass ihm die Neugestaltung der Brücke nicht gefallen würde, wurde Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.
15 Tische der Brücken-Gastro anpinkeln
Tags zuvor, in der Nacht von Karfreitag auf Samstag, verschmutzten zwei junge Männer insgesamt 15 Tische, in dem sie diese beim Vorbeigehen angepinkelt. Die beiden jungen Männer konnten unerkannt flüchten, die Kosten für die notwendige Reinigung betrugen rund 100 Euro. Die Polizei ermittelt auch hier wegen Sachbeschädigung.
Keine Beschwerden wegen Ruhestörung
Seit dem Wochenende hat es laut Polizeisprecher Daniel Hartmann keine weiteren Vorkommnisse dieser Art gegeben. „Nach den zuletzt stark gestiegenen Einsatzzahlen und Anwohnerbeschwerden wegen auf der Unteren Brücke feiernden Jugendlichen deuten die ersten Erfahrungen nach dem Osterwochenende darauf hin, dass die Bewirtung zu einer deutlichen Beruhigung beitragen könnte“, erklärt dazu Polizeihauptkommissar Hartmann.
Beschwerden wegen Ruhestörungen seien bei der Polizei nicht eingegangen. Auch eine konkrete Verlagerung an andere Orte könne die Polizei bisher noch nicht erkennen.
Wie wird es in den Sommerwochen?
Ein erstes Fazit werde allerdings erst in einigen Wochen gezogen werden können, wenn die warmen Sommertemperaturen noch mehr Jugendliche auf die Straßen der Bamberger Innenstadt locken.
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