Um die städtischen Finanzen ging es in der Sitzung des Stadtrats am Montagabend. Konkrete Beschlüsse werden aber erst am 20. März gefasst.
Weitestgehend kostendeckend muss der städtische Friedhof betrieben werden. Nachdem die Gebühren jahrelang unverändert geblieben waren, hat die Stadt jetzt die Kubus Kommunalberatung in München mit einer Analyse der diversen Aufwendungen und einer Neukalkulation der daraus resultierenden Gebühren beauftragt.
Stadt hat Urnenfeld errichtet
Denn die Stadt hat zudem in jüngster Zeit die Hauptwege erneuern, den Platz um die Kapelle neu gestaltet sowie ein Urnenfeld und Stelen errichten lassen. Außerdem hat sich auch in Stadtsteinach die Begräbniskultur geändert hin zu mehr Urnenbestattungen; hingegen besteht fast kein Interesse mehr an großen Gruften.
Nach einem ersten Überblick zeichnet es sich ab, dass sich die Gebühren teilweise verdoppeln werden. Laut Ingrid Hannemann vom Beratungsbüro liegen sie im Vergleich zu anderen Kommunen aber immer noch sehr günstig.
Stadt streut kein reines Salz mehr
Eingehend zur Vorberatung erläuterte Kämmerer Matthias Stark dem Stadtrat den städtischen Haushalt. Konkret beschlossen hat der Stadtrat für den Winterdienst eine neue Laugenanlage und ein weiteres Salzsilo für den Bauhof. Bei Bedarf wird der Bauhof kein reines Salz streuen, sondern eine Salzlauge versprühen. Damit wird weniger Salz verbraucht und gleichzeitig die Umwelt weniger belastet. Die Kosten für die Anlage belaufen sich auf gut 37.000 Euro, für das Silo auf knapp 35.000 Euro.
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