Nahwärmenetz
ÜZL will die Energiewende in Schwung bringen
Die Zeiler Altstadt ist berühmt für ihr schönes Fachwerkensemble. Doch die Zukunft hält für viele Bürger Herausforderungen bereit. Kann man in der Zeiler Altstadt vielleicht ein neues Nahwärmenetz einrichten? Die Überparteiliche Zeiler Liste lädt ...
Die Zeiler Altstadt ist berühmt für ihr schönes Fachwerkensemble. Doch die Zukunft hält für viele Bürger Herausforderungen bereit. Kann man in der Zeiler Altstadt vielleicht ein neues Nahwärmenetz einrichten? Die Überparteiliche Zeiler Liste lädt zur Diskussion ein am Dienstag, 25. Oktober, 19 Uhr.
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F-Signet von Sabine Weinbeer Fränkischer Tag
Zeil am Main – Die ÜZL-Stadtratsfraktion lädt unter dem Motto „Zukunft – Energie – Zeil“ zur Podiumsdiskussion für Dienstag, 25. Oktober, 19 Uhr, ein.

„Wenn wir alle Kräfte bündeln und uns nicht auf ein paar Vorkämpfer verlassen, dann muss es gelingen, einen ganz neuen Schwung in das Thema Energiewende zu bringen“, davon ist Michael Minnich und mit ihm die Überparteiliche Zeiler Liste überzeugt. Deshalb hat die ÜZL-Stadtratsfraktion unter dem Motto „Zukunft – Energie – Zeil“ eine Podiumsdiskussion für Dienstag, 25. Oktober, 19 Uhr, Rudolf-Winkler-Haus vorbereitet, bei der ausdrücklich neben den Teilnehmern auf dem Podium die Gäste mitreden sollen. Im Idealfall bilden sich im Nachgang Gruppen, die Themen vertiefen.

Neuer Leiter der Zeiler Stadtwerke

Auf dem Podium sitzen der neue Leiter der Stadtwerke Zeil, Andreas Trautner, Energieberater Günther Lieberth, Marco Siller von der GUT, Norbert Zösch vom Stadtwerk Haßfurt und Oliver Kunkel vom Verein „Wir gestalten Heimat“.

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„Vor 15 Jahren haben wir bei Bischofsheim Windkraft geplant, was aber dann wegen der politischen Rahmenbedingungen wieder eingestellt wurde“, erinnert Peter Pfaff, Zeils Dritter Bürgermeister. Seitdem sei der ganz große Schwung raus – zumal man in der Zeiler Altstadt durch Vorgaben des Denkmalschutzes auch bei Photovoltaik an Grenzen stößt.

Gerade die Hausbesitzer sollen aber Möglichkeiten bei Energieerzeugung und -einsparung sehen. Alle Kräfte bündeln, die Idee eines Landkreiswerkes unterstützen, das soll dieser Abend im Idealfall erreichen. Von Zusammenarbeit würden die Bürger profitieren, weil dann der Strompreis regional gestaltet werden könnte.

Und wie steht es mit einem energetisch optimierten Nahwärmenetz in der Altstadt ? Die ÜZL sieht darin ein diskussionswürdiges Projekt.

Jeder Einzelne kann etwas tun, große Projekte aber funktionieren nur gemeinsam, denn: „Die Stadtwerke Zeil verkaufen jährlich 18 Millionen Kilowattstunden Strom. Drei Windräder würden das Doppelte erzeugen. Und der Wind weht bei Bischofsheim immer noch genauso wie vor 15 Jahren“, sagt Michael Minnich.

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