Auto-Zoff
Streit um gesammelte Unterschriften in Coburg
Besonders umstritten ist der Vorschlag der Grünen, die Rückertstraße in Coburg für den Durchgangsverkehr zu sperren.
Besonders umstritten ist der Vorschlag der Grünen, die Rückertstraße in Coburg für den Durchgangsverkehr zu sperren.
Grafik: Grüne
Oliver Schmidt von Oliver Schmidt Coburger Tageblatt
Coburg – Im Streit um eine mögliche Verkehrsberuhigung der Coburger Innenstadt haben Händler 1600 Unterschriften gesammelt – als Protest gegen Pläne der Grünen. Eine Übergabe an den Oberbürgermeister kam aber nicht zustande.

Der Streit um eine mögliche Verkehrsberuhigung der Coburger Innenstadt spitzt sich weiter zu: Nachdem zahlreiche Händler zusammen mit der Aktionsgemeinschaft Zentrum Coburg rund 1600 Unterschriften gesammelt haben, um gegen die Pläne der Grünen zu protestieren, sollten die Unterschriften jetzt an Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) übergeben werden. Doch dazu kam es nicht.

Louay Yassin, Sprecher der Stadt, argumentiert, dass der OB der falsche Adressat für die Unterschriften sei. Der OB könne nur dann Unterschriften annehmen, wenn diese sich für oder gegen eine bestimmte Planung der Stadt richten. Die jetzt gesammelten Unterschriften würden sich aber mit den Forderungen einer Partei befassen.

Die Händler sehen das anders: Zumindest für eine Verkehrsberuhigung der Steingasse liege bereits ein Stadtratsantrag vor.

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